Unser heutiges Bild zeigt eine Pyramide mit einer Krippe. Joseph hält dabei eine Mettenlaterne in der Hand. Laternen dieser Art werden im Erzgebirge auf dem Weg zur Christmette am Morgen des 25. Dezembers getragen.
Im Erzgebirge feiert man den Heiligen Abend mit einem Festmahl, dem Neinerlaa. Es gibt viele Regeln, die das Neinerlaa umgeben. Es würde zu weit führen, diese hier alle zu nennen. Aber den neun Zutaten, die dem Neinerlaa den Namen gaben, liegen Bedeutungen bei, die den Weg im nächsten Jahr beeinflussen. So bringen die Grienen Kließ (rohe Klösse) großes Geld, die Linsen oder die Hirse kleines Geld, die Rote Beete rote Wangen (also Gesundheit), der Sellerie Fruchtbarkeit, die Semmelmilch weiße Wäsche (also Ordnung im Haus). Wichtig auch, es muss etwas von Tieren, die auf dem Land leben (Bratwurst), die in fliegen (Gänsebraten) und die im Wasser leben (heute Hering, früher auch Karpfen) zu essen geben.
Als ich beschloss ein Neinerlaa-Puzzle zu machen, war schnell klar, es sollte ein Sudoku sein, denn da hat man neinerlaa Zeilen, Spalten, Boxen und Ziffern bereits. Die richtungweisende Bedeutung der Bestandteile sind in unserem Puzzle durch neinerlaa Pfeile symbolisiert. Und um dem noch eins draufzusetzen ist an zwei Stellen eingezeichnet, dass Nachbarfelder die Summe 9 haben.
Der Sellerie ist einer der neun Bestandteile des Neinerlaa, des traditionellen Mahls am Heiligen Abend. Meist wird er als Salat gereicht. Sellerie, im Erzgebirge auch Stiehwurzel genannt, hat wie jeder der neun Bestandteile des Neinerlaas eine Bedeutung, er soll für Kindersegen sorgen. In unserem Fall hat er Sechslinge hervorgebracht, d. h. in unserem Puzzle sind sechs Puzzlearten kombiniert.
Füllen Sie das Diagramm mit Tetrominos (4er-Blöcken) in den Farben rot, blau und gelb. Tetrominos gleicher Farbe dürfen sich nur an den Ecken berühren.
Füllen Sie das Diagramm mit Zahlen von 1 bis 3, wobei in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Felder die Zahlen jeweils dreimal vorkommen. Die roten Pfeile markieren, dass die Zahl in der Zelle mit dem Pfeil in den Zellen, auf die der Pfeil weist, nicht vorkommen darf.